Montag, 5. November 2012

[Buch #4] Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch

Kurzinformation 


Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Seiten: 478
Preis: 9,95€
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN:  978-3-423-21341-7

Klappentext 

  

Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.  (Quelle: Amazon)

Cover





Ich finde das Cover sehr gut gelungen! Im Zentrum ist der Titel des Buches zu sehen. Im Hintergrund dagegen ist eine alte Karte Londons zu sehen, auf der alle Schauplätze des Buches zu erkennen sind. Die Themse ist in einem blutigen Rot dargestellt, was durchaus Sinn macht, wenn man das Buch gelesen hat. 
Zuletzt ist der Convent Garden noch durch eine Lupe gekennzeichnet, da die Handlung dort ihren Anfang nimmt.

Meine Meinung

Ich muss es direkt einmal erwähnen, bevor ich irgendwelche Kritik übe: Das Buch war mein Highlight des Monats Oktober! Der Schreibstil im Buch ist flüssig zu lesen und sehr humorvoll. Zwar zählt das ganze in das Genre "Urban Fantasy" (ich gebe zu, das habe ich von Wikipedia), doch das ganze wirkt nicht ausgedacht oder aufgesetzt, da das Buch aus der Sicht des frisch gebacknenen Constables Peter Grant geschrieben ist und dieser ebenfalls keine Ahnung von der Existenz einer speziellen Einrichtung innerhalb der Metropolitan Police hat, die sich ausschließlich mit Magie befasst. 
Ich muss aber auch zugeben, dass das Buch mich an manchen Stellen sehr an Wolfgang Hohlbeins "Der Hexer von Salem" erinnert. Zwar ist das in keinster Weise negativ gemeint, doch bin ich kein großer Hohlbein-Fan. Aber darum soll es ja hier auch keineswegs gehen.
Was mich an diesem Buch sehr überzeugt hat sind die beiden Protagonisten Peter Grant und Thomas Nightingale. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein. Thomas Nightingale verkörpert für mich einen typischen Briten - er ist eher humorlos und konservativ, kennt sich mit Technik nicht aus. Peter Grant hingegen ist der Witzbold mit der fragwürdigen Herkunft. Sein Vater, ein heroinabhängiger Jazzmusiker und seine Mutter, eine Nordafrikanerin, finden ebenfalls oft Erwähnung, da das Buch, wie bereits erwähnt, aus der Sicht des Sohnes geschrieben wurde. 
Außerdem ist da noch die Haushälterin Molly, deren Rolle auch zum Ende der Handlung hin noch nicht ganz klar ist. Allein das ist schon Grund genug, um die Fortsetzung zu lesen!
Die gesamte Handlung beinhaltet eine gewisse Komik, beispielsweise, wenn Grant am Anfang der Handlung mit einem Geist im Convent Garden redet. 
Mir hat dieser Stil wahnsinnig gut gefallen und mir fällt auch kaum ein Punkt ein, den es zu kritisieren gibt.

Bewertung



Eigentlich bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, als 5 von 5 möglichen Herzen zu vergeben. Aber bei einem Buch, das mir so gut gefallen hat, fällt mir das auch nicht schwer. Selten habe ich ein Buch gelesen, dessen Charaktere mir so gut gefallen haben und mehr als einmal haben mich die Dialoge zwischen Peter Grant und Thomas Nightingale zum Lachen gebracht. 
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch schnell beenden konnte. Jetzt bin ich gespannt auf "Schwarzer Mond über Soho", die Fortsetzung.

2 Kommentare:

  1. Schön.^^
    wenn du Zeit hast blogge mal Sachen die du so machst. Ich will mehr lesen ;D
    Liebe Grüße, Flair <3

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    1. Kommt wahrscheinlich am Donnerstag ;) Aber das ist ja schon mal sehr positiv, dass du mehr lesen möchtest :3
      Liebe Grüße :)

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