Titel: Wie angelt man sich einen Dämon
Autor: Julie Kenner
Seiten: 383 Seiten
Preis: 8,95€
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-53293-9
Klappentext
Ihr Name: Kate Connor.Ihr Wohnort: San Diablo, Kalifornien.Ihr Job: Mutter und Dämonenjägerin außer Diensten.Ihr Alltag: Einen Kindergeburtstag, die Weihnachtsplätzchen und eine Wohltätigkeitsveranstaltung organisieren – und zugleich die finsteren Wesen zur Strecke bringen, die die kleine Küstenstadt überschwemmen.
Meine Meinung
Das Cover des Romans schreit für mich schon beinahe „Frauenroman“.
Und das ist wirklich überhaupt nicht mein „favourite genre“. Für
eine Challenge hab ich diesen Roman aber dann trotzdem aus dem
Schrank gekramt und ihm eine Chance gegeben. Die ersten Seiten waren
wirklich noch ein bisschen holprig und haben mich wirklich
Durchhaltevermögen gekostet, aber später ging es dann beinahe wie
von selbst und es wurde spannend. Stellenweise ist der Fantasyanteil
wirklich nicht sehr hoch, aber auch die Geschichte um Kate und ihren
ersten Mann Eric, dessen Seele sich im Körper des Chemielehrers
David Long befindet, gefällt mir sehr gut.
Trotzdem komme ich nicht umhin, zu sagen, dass der Roman an vielen
Stellen nicht sehr ernst gehalten ist und nur wenig Gefühle
transportiert werden, die auch wirklich in die Thematik passen. Ob
das so beabsichtigt ist, kann ich nur vermuten.
Besonders ungern mochte ich allerdings Kate's Tochter Allie, die zwar
immer wieder wichtige Rollen einnimmt im Roman, mir als Figur
allerdings ganz und gar nicht gefällt. Ich kann gar nicht genau
sagen, wieso, aber vielleicht liegt es daran, dass sie auch während
dem Lesen nicht mehr, als ein nerviger Teenie ist und dies von der
Autorin sehr gut dargestellt wurde.
Vielleicht liegt meine Abneigung dem Buch gegenüber aber auch an der
Tatsache, dass ich es vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen
gelesen habe, denn „Wie angelt man sich einen Dämon“ entspringt
einer Buchreihe und ist innerhalb dieser erst der dritte Band. Leider
habe ich die beiden vorherigen Teile nicht gelesen, aber die gesamte
Geschichte und Handlung des Romans erscheint mir auch so trotzdem
sehr schlüssig.
Leider bekommt „Wie angelt man sich einen Dämon“ von mir nur
drei Herzen, obwohl mich der Schluss noch ein bisschen besser
überzeugen konnte. Alles in allem ist es aber nichts, was ich eine
ernsthafte, spannende Lektüre nennen würde und mit dieser Art von
Witz kann ich persönlich nichts anfangen. Ich würde es also trotz
allem auch in die Kategorie „Frauenliteratur“ einsortieren, da
Kate's Künste als Hausfrau und ihre Pleiten und Pannen zu genüge
thematisiert werden.
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