Kurzinformationen
Titel: Die Tribute von Panem –
Tödliche Spiele
Autor: Suzanne Collins
Seiten: 414 Seiten
Preis: 17,90€
Verlag: Oetinger
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-3218-6
KlappentextMögen die Spiele beginnen!Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem – in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben …
Meine
Meinung
Diese Reihe ist doch wirklich ein
Muss. Das habe ich beim Lesen des ersten Bandes jetzt auch
feststellen müssen, obwohl ich mich ja sehr lange gegen diese
gehypte Reihe gewehrt habe.
Die Geschichte um Katniss Everdeen,
ihre Schwester Prim, Peeta Melaak und die anderen Tribute ist so
spannend verfasst, dass man sich als Leser regelrecht in diese
Szenerie, in die Arena, hineinversetzt fühlt. Man leidet mit der
Protagonistin, die auch durchaus einigige Rückschläge erlebt und
von der Autorin nicht in eine unverletzbare Geheimwaffe verwandelt
wurde, wie es in diesem Genre doch häufig passiert.
Mich haben vor allem die Rückblicke
über Katniss Leben im Saum – dem ärmeren Teil des Distrikt 12 –
begeistert und sie ließen ihre Handlungsweise, ihre Beweggründe und
ihren Antrieb für den Leser durchsichtiger werden.
Die Protagonistin scheint in der
Arena in einer gewissen Art aufzublühen, da sie sich voll und ganz
auf ihre Fähigkeiten als Jägerin verlassen kann und muss. Weiterhin
macht sie allerdings auch eine große Entwicklung auf der
menschlichen Seite durch, vor allem was ihr Verhältnis zu Peeta
betrifft. An manchen Stellen wird mir das ganze aber doch etwas zu
viel, obwohl es durchaus durchdacht scheint.
Trotz meiner Begeisterung für diese
Dystopie gefällt mir der zugehörige Klappentext überhaupt nicht.
Glücklicherweise lese ich diese selten, bevor ich ein Buch anfange,
denn mir persönlich sagt dieser Klappentext schon viel zu viel über
Dinge aus, auf die der Leser erst im Laufe des Buches aufmerksam
wird, wie die Tatsache, dass Prim bei der Ernte ausgewählt wird und
Katniss sich freiwillig für sie meldet.
Blickt man darüber hinweg sind „Die
Tribute von Panem“ aber durchaus ein unterhaltender, packender
Roman, der nicht nur für junge Leser geeignet ist, sondern auch
ältere Leser sicherlich noch packen kann. Die einfache Sprache sorgt
allerdings dafür, dass man mit dem Buch sehr schnell durch ist. Ich
hatte keinerlei Verständnisprobleme, obwohl das Buch in einer Welt
spielt, die nicht unserer entspricht.
Gegen Ende des Buches, als Katniss
die Arena wieder verlässt, wird sie mir persönlich ein bisschen
undurchscheinig. Plötzlich wirkt sie einerseits weinerlich, aber
auch unglaublich abgebrüht und ich weiß wirklich nicht, was ich
davon halten soll. Für die letzten Seiten war es durchaus
auszuhalten, aber ich hoffe einfach, dass es sich im zweiten Band der
Reihe wieder anders verhalten wird.
Allerdings waren auch die
Nebencharaktere des Romans für mich durchaus interessant und sehr
schön beschrieben. Mein Favorit ist da durchaus Cinna, der Katniss
eine große Stütze zu sein scheint, als er sie auf die diversen
Veranstaltungen vorbereitet, die sie als einen der Tribute vorstellen
sollen.
Ich bin nun nach Beenden des ersten
Bandes durchaus begeistert und freue mich auf Band zwei und hoffe,
dass die Reihe mich bis zum Schluss begeistern kann. Übrigens macht
der erste Band für mich auch ohne den Schutzumschlag schon etwas her
und ich überlege noch, ob er ohne nicht noch viel schöner ist.
Die Tribute von Panem hat mich für
durchaus diesen Hype verdient und bekommt volle fünf von fünf zu
vergebenen Punkten, da gibt es wirklich nicht mehr viel zu zu sagen!
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