Titel: Chroniken der Unterwelt:
City of Bones
Autor: Cassandra Clare
Seiten: 504 Seiten
Preis: 17,99€
Verlag: Arena Verlag
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 978-3401061320
Klappentext
Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter in New York. Als diese entführt wird, lüftet Clary das Familiengeheimnis: Ihre Mutter gehörte einst der Bruderschaft der Shadowhunter an, einer Gruppe, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Nach und nach beginnt auch Clary in diese Welt einzudringen. Doch die Welt der Dämonenjäger ist zerrissen. Werden Clary und ihre Freunde es schaffen, ihre Mutter zu retten.
Meine
Meinung
Vermutlich
bin ich der letzte Mensch, der City of Bones noch nicht
gelesen hatte und den kompletten Hype um den Film irgendwie auch
nicht mitbekommen hat. Und eigentlich ist das auch eine Schande, wie
ich nach dem Lesen feststellen musste, weil mir die Handlung und die
verschiedenen Charaktere wirklich gut gefallen haben.
Die
Geschichte um Clary und vor allem sie als Charakter finde ich im
Rahmen der aktuellen Jugendliteratur endlich einmal wieder als
realistisch. Clary wirkt mit ihren 15 Jahren zwar teilweise erwachsen
– beispielsweise im Umgang mit ihrem besten Freund Simon. Geht es
allerdings um ihre Mutter Jocelyn oder den „Ersatzvater“ Luke
geht, wirkt sie allerdings verletzlich und immer noch sehr
jugendlich. Clary wirkt einfach nicht, wie die klassische „Heldin“,
die sie meiner Meinung nach auch gar nicht sein kann.
Ich
muss ganz ehrlich sagen, dass mich allein die Dicke des Buches bisher
immer ein bisschen abgeschreckt hat, weil ich schon seit Jahren immer
mal wieder drum herum geschlichen bin in der Buchhandlung. Nach dem
Lesen muss ich jetzt allerdings sagen, dass die Autorin es wirklich
versteht, spannend zu schreiben. Es war wirklich an keiner Stelle
langatmig oder irgendwie zuviel, auch wenn vielleicht nicht immer
Action war. Denn auch, wenn die Szenerie gerade eher ruhig war, habe
ich mich als Leser oft gefragt, wie diese ganze Handlung
zusammenhängt – und ganz ehrlich: so wie es ausgegangen ist, habe
ich selbst es nicht vorhergesehen.
Auch
die Interaktionen zwischen den verschiedenen Charakteren haben mir
ziemlich gut gefallen, weil jeder einzelne irgendwie einzigartig
dargestellt wurde und dadurch auch für den Leser interessanter
gewirkt haben.
Ohne
zu spoilern, frage ich mich nun, nach dem Lesen, nur noch, wie die
ganze Handlung um Clary und Jace weitergehen wird und hoffe, dass es
auch in Band 2 weiterhin so spannend bleiben wird, wie im ersten.